17. Mai 2024

Über mich

Mein Name ist Thomas Kraus und bin am 09.10.1988 in Bonn geboren. Bereits als Kind habe ich mich für das Thema Blaulicht sehr interessiert und bin schon in jungen Jahren an Einsatzstellen gewesen. Zu Hause habe ich dann die Erlebnisse nachgespielt und unterschiedliche Einsatzkonzepte auf Einsatzlagen ausprobiert.

Ab etwa meinem 15. Lebensjahr interessierte ich mich zudem für Spezialeinheiten der Polizei und habe entsprechende Einsatzlagen, wie zum Beispiel komplexe, lebensbedrohliche Einsatzszenarien durchgespielt. Außerdem habe ich mit einem Bekannten Observationen geübt. Zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich mein Interesse an Einsatzfahrten, welche auf der Webseite „rescue911.de“ zu finden waren und entschied mich ebenfalls solche Videos zu drehen. Nach einiger Zeit wirkte ich dann als Administrator an dieser Seite mit, der Videos aus dem gesamten Raum Nordrhein-Westfalens und teilweise darüber hinaus aufnahm und online stellte.

Als Jugendlicher spielte ich mit dem Gedanken mich bei der Polizei zu bewerben, verwarf den Gedanken allerdings wieder, da mir nach intensiver Recherche klar wurde, dass die dort etablierten Strukturen oftmals mit meiner Einstellung nicht in Einklang zu bringen sind. Somit ging ich meinem eigentlichen Berufswunsch nach und begann ein Studium mit dem Ziel Lehrer zu werden.

Am 24.07.2010 sollte die Loveparade in Duisburg stattfinden. Bereits einen Tag zuvor klärte ich die Örtlichkeit auf, wie ich dies bereits bei vielen Veranstaltungen, an denen ich teilnahm, tat. Im Rahmen dieser Besichtigung stellte ich für mich fest, dass die Wegeführung als Ein- und Ausgang über die Tunnelanlagen ungeeignet war. Auch der Gesamteindruck des Geländes ließ vermuten, dass der Bereich für eine solche Veranstaltung unpassend sei. Dennoch entschied ich mich am Folgetag dort hin zu fahren. Auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände befand ich mich gerade in dem Moment im Tunnel, als es zu der Massenpanik kam. Als ich kurze Zeit später die freie Fläche zwischen den Tunnelbereichen erreichte, befand ich mich plötzlich inmitten der Ereignisse, die zu einer hohen Anzahl an Toten und teils Schwerstverletzten führten. Ich kümmerte mich umgehend um mehrere Verletzte und leistete Erste Hilfe, unter anderem auch führte ich Reanimationsmaßnahmen, bis zu dem Zeitpunkt durch, als ich durch einen Polizisten aufgefordert wurde die Örtlichkeit zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Rettungskräfte vor Ort. Hierüber informierte ich den Polizisten, der mir sodann einen Platzverweis erteilte und die Ingewahrsamnahme bei Nichtbeachtung androhte. Ich verließ daher den Ort und konnte mich auf den Bereich darüber retten und die Geschehnisse überblicken. Das erste Rettungsmittel traf erst ungefähr nach 15 Minuten am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehrere Menschen verstorben bzw. schwer verletzt. Da mir nichts weiter übrig blieb, dokumentierte ich die Ereignisse und stellte fest, dass der überwiegende Teil der eingesetzten Polizeikräfte nur Absperrmaßnahmen durchführte und keine Erste Hilfe leistete. In der nachfolgenden Woche entschied ich mich dazu, die von mir angefertigten Aufnahmen zu veröffentlichen und an verschiedene Medien weiterzugeben, um an der Aufklärung der Ereignisse mitzuwirken. In Zuge dessen fuhr ich täglich an den Unglücksort zurück, bot dort das Material den anwesenden Medienvertreter an, gab Interviews und hielt mehrere öffentliche Reden. Aufgrund dessen wurden mehrere Medienhäuser auf mich aufmerksam, was dazu führte, dass ich nun begann Einsätze neben meinem Studium journalistisch zu dokumentieren und zu verkaufen.

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Nach einiger Zeit wuchs mein Interesse journalistisch zu arbeiten so stark an, dass ich dies nun hauptberuflich ausführte und die Einsatzdokumentationen auch selbst veröffentlichte und unter anderem dafür einen YouTube-Kanal eröffnete. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht nur Einsatzstellen und Einsatzfahrten, sondern auch Übungen polizeilicher Spezialeinheiten dokumentierte, nannte ich diesen Kanal „Einsatzfahrten und so“, da dies den Inhalt des Kanals am besten beschreibt.

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Europaweites Medieninteresse rief mein Video über eine Schussabgabe im Rahmen eines Hochzeitskorsos am Bonner Bertha-von-Suttner-Platz hervor. Dieses Material wurde von vielen europäischen Medienhäusern angekauft und veröffentlicht.

Die von mir erstellten Videos werden unter anderem auch seitens Polizei und Feuerwehr zu Schulungszwecken eingesetzt.